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Samuel – ein Beter

Samuel war der Sohn einer gottesfürchtigen Mutter. Sie empfing ihn als Erhörung auf ihr Gebet. Er trug nicht nur den Namen: «Von Gott erhört», sondern es wird auch gesagt: «Der Herr erhörte ihn» (1. Sam 7,9). Von ihm lernen wir, was Fürbitte heisst:

  • Er hatte eine persönliche Beziehung zu Gott von seiner Jugend bis ins hohe Alter. Schon als Kind betete er den Herrn an und lernte, auf die Worte Gottes zu hören: «Rede, Herr, denn dein Knecht hört» (1. Sam 1,28; 3,9). Später baute er dem Herrn einen Altar (1. Sam 7,17). Er war sich der verantwortungsvollen Aufgabe bewusst, die er als Prophet, Priester und Richter unter dem Volk hatte. Doch seine wichtigste Tätigkeit war, im Gebet für das Volk Israel einzustehen. Er war so überzeugt von der Wirksamkeit der Fürbitte, dass er es für Sünde hielt, damit aufzuhören. «Fern sei es von mir, gegen den Herrn zu sündigen und aufzuhören, für euch zu bitten» (1. Sam 12,23).
  • Als Fürbitter des Volkes hören wir ihn zum Herrn schreien. Er hat sich mit der Not der Israeliten eins gemacht. Es ging ihnen schlecht, weil sie während 20 Jahren den Herrn vergessen hatten. Erst als die feindlichen Philister anrückten, wurden sie sich ihrer Not bewusst. Samuel schrie um Rettung. Und der Herr erhörte ihn. Da dankte Samuel dem Herrn und errichtete den Stein «Eben-Eser»: Bis hierher hat der Herr geholfen (1. Sam 7,8.12).
  • Doch damit war Samuels Fürbitte nicht erledigt. Wir hören ihn weiter zum Herrn rufen. Das Volk sollte nicht nur von den Feinden gerettet werden, sondern ganz zu Gott umkehren und auf diesem Weg bleiben. Er bat konkret, dass die Menschen in Israel den Herrn fürchteten und nicht weiter dem Unwichtigen nachliefen, das sie innerlich öde machte. Nein, zum Herrn sollten sie umkehren, um den guten und richtigen Weg zu gehen! (1. Sam 12,18.23).

Was für ein wichtiger Dienst ist es, in der Fürbitte auszuharren! Welche Würde haben solche, die für andere beten. Von ihnen lesen wir in Psalm 99,6: «Mose und Aaron unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen, sie riefen zu dem Herrn, und er antwortete ihnen.»

Tipp: Notiere deine persönlichen Gebetsanliegen in der BeröaLeselounge! Melde dich unter www.beroea.ch an, damit sie gespeichert werden. Richte auch gleich eine tägliche Benachrichtigung ein, die dich an deine Gebetszeit erinnert.

Übrigens: Deine persönlichen Gebetsanliegen können von den Mitarbeitern des Beröa-Verlags nicht eingesehen werden.

Autor: Markus Furrer