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Vogelfedern

Die auf den Herrn harren, gewinnen neue Kraft: Sie heben die Schwingen empor wie die Adler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht (Jesaja 40,31).

Vögel haben mich schon immer fasziniert. Ihr Federkleid ist ein göttliches Wunder. Je nachdem, ob es ein Spatz oder ein Schwan ist, hat ein Vogel zwischen 2000 und 25 000 Federn. Die grossen Federn an den Flügeln sind im Kiel hohl und deshalb sehr leicht. Vom Hauptkamm einer Feder gehen Äste aus, an denen in einem komplizierten Geflecht Haken- und Bogenstrahlen ineinander greifen. So wird die Feder luftdicht, damit die Flügel den Vogel in der Luft tragen und es ihm möglich machen zu fliegen.

Wenn der Vogel seine Flügel von unten nach oben bewegt, drehen sich jedoch die Federn so, dass die Luft durchströmen kann. Bewegt er die Flügel von oben nach unten, sind sie dicht, damit der Vogel nach oben getragen wird.

Bist du heute niedergeschlagen und entmutigt? Dann beobachte einen Vogel und denk an die Flügel deines Glaubens. Du hast sie bekommen, um dich aufzuschwingen, wie es im heutigen Bibelwort steht.

Hilft es dir nicht, an die Flügel deines Glaubens erinnert zu werden? Dann denk an die Flügel deines Gottes, die nie müde werden. Sie tragen und beschützen dich immer.

«Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch auf Adlers Flügeln getragen und euch zu mir gebracht habe» (2. Mose 19,4).

«Wie köstlich ist deine Güte, o Gott! Und Menschenkinder nehmen Zuflucht zum Schatten deiner Flügel» (Psalm 36,8).

Quelle: Näher zu Dir